Rhabarberkuchen vom Blech die Erste

Oder auch – Backen impossible… mein Mann sah heute beim Einkaufen Rhabarber, und meinte so ‹ich hätte mal wieder Lust auf einen Rhabarberkuchen, wie ich ihn als Kind immer hatte› … ’so vom Blech, etwas krümelig, und oben der Rhabarber› …

Auf meine Nachfrage, was für ein Teig das den war, kam nur ‹halt wie beim Zwetschgenkuchen› – aber was genau blieb unklar. Also gut, Rhabarber gekauft, weitere Fragen gestellt, ob Hefeteig, Quark-Öl-Teig, Mürbeteig – als Antwort ein hilfloses Achselzucken. Bei der Schwiegermutter angerufen, und als Hilfestellung bekommen – ‹das hab ich gemacht wie den Apfelkuchen auch› 🙂

Hier der erste Versuch, die Kindheitserinnerung zu rekonstruieren – unnötig zu sagen, dass es NICHT der Kuchen ist, den er in Erinnerung hat, aber es wurde bescheinigt, dass es auf jeden Fall lecker genug ist, um das Rezept nochmal zu machen.

Zutaten für ein tiefes Backblech:

500 gr Mehl
1 Prise Salz
2 Eier
200 gr Zucker (ich habe holländischen Basterdzucker verwendet)
2 Teelöffel Vanillezucker
200 gr kalte Butter

6 Stangen Rhabarber
3 Esslöffel Vanillezucker

Zubereitung:

Das Mehl, Salz, die Eier und den Zucker in eine Schüssel geben, die kalte Butter kleingeschnitten dazugeben. Einen glatten Teig kneten, und für ca 30 Minuten kalt stellen und ruhen lassen.

Den Rhabarber waschen und putzen, und in kleine Stückchen schneiden. Mit dem Vanillezucker vermischen, und etwas durchziehen lassen.

2/3 des Teiges auswellen und auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen. Den Rhabarber darauf verteilen, und den Rest des Teiges darüber zupfen.

Bei 175°C für ca 35 Minuten backen.

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